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Jahreshauptversammlung 2016

Jahreshauptversammlung 2016

09.04.2016

"Wir können auf ein arbeitsreiches Jahr zurückblicken", sagte Gerhard Hackel, Vorsitzender des Vereins Kranken- und Pflegehilfe Buseck, an der Jahreshauptversammlung zufrieden. Im vergangenen Jahr fand ein Tag der offenen Tür, eine Frühlingsfahrt in die Brüder-Grimm-Stadt Hanau, die von Vorstandsmitglied Edith Hollbach organisiert wurde, und verschiedene gesundheitsrelevante Vorträge statt.

Das Demenzkaffee "Edith" ist sehr gut besucht und mittlerweile an zwei Tagen geöffnet. "Dies zeigt uns, dass ein sehr großer Bedarf besteht", so Hackel.

Der Förderverein hat die Aufgabe, die vielfältigen sozialen Belange älterer und pflegebedürftiger Menschen in der Gemeinde in Augenschein zu nehmen und Unterstützung anzubieten. Durch die Mitgliedsbeiträge können wichtige gesundheitsfördernde Vorträge angeboten und die Schwestern und Pfleger der Sozialstation unterstützt werden.

Der Förderverein ist außerdem Ansprechpartner in allen sozialen Bereichen. Durch Edith Hollbach, Schatzmeisterin des Vereins, wurde ein Netzwerk für hauswirtschaftliche Tätigkeiten aufgebaut, das oft in Anspruch genommen wird. Außerdem begleitet der Förderverein Patienten zu Arztterminen, bei Bankgeschäften oder hilft bei Vorbereitungen für einen Geburtstag oder sonstigen Wünschen.

Die Sozialstation bietet wichtige Hilfe bei familiären Notlagen. Dazu gehört auch die Beratung von Angehörigen und Patienten, die Zuwendung in schwierigen Situationen, Verhandlungen mit Kassen und Ärzten und die Übernahme von administrativen Tätigkeiten. "Bezahlt wird jedoch nur die reine Pflegeleistung", betonte Hackel.

Der Verein hat im vergangenen Jahr den Voraushelfern der Freiwilligen Feuerwehr Buseck eine größere Spende zukommen lassen. Dafür bedankte sich Thorsten Hansmann, Voraushelfer, bei der Jahreshauptversammlung ganz herzlich. Durch diese Spende konnte ein Einsatzfahrzeug finanziert werden. Er berichtete, dass es die Voraushelfer seit 2002 gibt und mittlerweile 22 Voraushelfer dabei sind. Pro Jahr werden knapp 250 Einsätze in der Gemeinde Buseck gefahren. Die Spende des Fördervereins sei wichtig, das Projekt Voraushelfer weiterhin aufrecht zu erhalten, da sie sich selbst finanzieren müssen. Auch Bürgermeister Dirk Haas bedankte sich beim Verein für die großzügige Spende. "Der Verein ist wichtig, um die Sozialstrukturen der Gemeinde aufrecht zu erhalten", betonte Haas.

Auch für das kommende Jahr stehen wieder einige gesundheitsrelevante Vorträge auf dem Programm und eine Frühlingsfahrt nach Neu-Anspach in den Hessenpark, die am 22. Mai stattfindet. Am 24. April findet ein Tag der offenen Tür in der Sozialstation-Johanniterstift statt und im Herbst das alljährliche Weinfest.
(Sabrina Wagner/Gießener Anzeiger)

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10 Jahre "Gymnastikdamen der Montagsgruppe"

10 Jahre "Gymnastikdamen der Montagsgruppe"

15.04.2016

In diesem Monat feiern die "Gymnastikdamen der Montagsgruppe" vom Förderverein Kranken- und Pflegehilfe Buseck zehnjähriges Bestehen. Seit dem 03. April 2006 findet jeden Montag von 15 bis 16 Uhr, mit Physiotherapeut Ralf Konrad, die Gymnastikstunde im Kulturzentrum statt.

Auf dem Programm stehen Atemgymnastik, Stuhlgymnastik, Schulung der Beweglichkeit, Kräftigungsübungen und Gleichgewichtsübungen. Dazu werden unterschiedliche Utensilien benutzt: Terra-Bänder, Holzstäbe oder Tücher. Außerdem immer groß im Rennen ist das große Regenbogentuch, auf dem beispielsweise ein Ball durch Bewegung des Tuches in farbige Felder gerollt werden muss.

"Zu Beginn hätte ich nicht gedacht, dass es so gut angenommen wird" schrieb Edith Hollbach, Schatzmeisterin des Vereins, im Einladungsschreiben. Umso schöner ist es, dass regelmäßig über 20 Damen an der Senioren-Gymnastik teilnehmen. Sie sind zwischen 70 und 93 Jahre alt.
Zur Feier des Tages geht es am 13. Mai zu einem gemeinsamen Abendessen. Der Förderverein bedankt sich bei den Gymnastikdamen für ihr Vertrauen.
(Sabrina Wagner/Gießener Anzeiger)

pr20160415 gymnastikdamen

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Frühlingsfahrt nach Neu-Anspach in den Hessenpark

Frühlingsfahrt nach Neu-Anspach in den Hessenpark

17.05.2016

Am Sonntag, 22. Mai, findet die Frühlingsfahrt des Förderverein Kranken- und Pflegehilfe Buseck statt. Es geht nach Neu-Anspach in den Hessenpark. Es wird eine Führung durch das Museum geben und anschließend zu Kaffee und Kuchen ins Wirtshaus "Zum Adler" gehen.

Abfahrt ist in Beuern an der Bushaltestelle "Untergasse" um 12 Uhr, in Alten Buseck an der Bushaltestelle "Kirche" um 12.15 Uhr, in Trohe an der Bushaltestelle "Friedhof" um 12.20 Uhr und in Großen-Buseck an der Bushaltestelle "Kulturzentrum" um 12.30 Uhr. Die Rückkehr wird gegen 19 Uhr sein. Die Fahrtkosten betragen für Mitglieder 15 Euro und für Nichtmitglieder 25 Euro. Anmeldungen nehmen gerne Edith Hollbach (06408-3877) und Gerhard Hackel (06408-4845) entgegen.
(Sabrina Wagner/Gießener Anzeiger)

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Fahrt führte Förderverein in den Hessenpark Neu-Anspach

Fahrt führte Förderverein in den Hessenpark Neu-Anspach

22.05.2016

pr20160522 fruehlingsfahrtBUSECK (swr). Mit 40 Personen ging es zur Frühlingsfahrt des Fördervereins Kranken- und Pflegehilfe Buseck. Es ging auf die Spuren des hessischen Wohnens und Lebens in den Hessenpark nach Neu Anspach.

Dort erwartete die Senioren eine kleine einstündige Führung durch "Mittelhessen". Den Hessenpark gibt es bereits seit 42 Jahren. Das Freilichtmuseum hat eine Größe von 65 Hektar und ist in fünf Regionen aufgeteilt: Nordhessen, Osthessen, Mittelhessen, Rhein-Main und Südhessen.

Die Häuser, die dort wiederaufgebaut wurden, mussten aufgrund des Straßenbaus von ihren ehemaligen Standorten weichen. Insgesamt stehen zurzeit 104 Häuser im Hessenpark, genauso viele werden auch noch gelagert. Außerdem werden Getreidesorten wie Dinkel oder Rüben angebaut, als auch vom Aussterben bedrohte Tierarten gezüchtet.

Spannend war ein ehemaliges Schulgebäude, wo der heutige Ausdruck "sitzen bleiben", wenn man eine Klasse wiederholen muss, erklärt. Es gab nämlich fünf Sitzreihen: In der ersten saßen die Erstklässler, in der zweiten die Zweitklässler und so weiter. Jedes Jahr wurden die Kinder eine Reihe nach hinten gesetzt, da sie eine Klasse weiter kamen. Wurde man jedoch nicht in eine höhere Klasse versetzt, blieb man sitzen. Dieser Ausdruck hat sich bis heute noch etabliert.

Weiterhin wurden den Senioren die "Amöneburgertracht" und eine Nähstube aus den 40er Jahren gezeigt.

Anschließend an die Führung ging es zu Kaffee und Kuchen in das Wirtshaus "Zum Adler".
(Sabrina Wagner/Gießener Anzeiger)

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Unser Kraftwerk: Ohne Leber können wir nicht leben

Unser Kraftwerk: Ohne Leber können wir nicht leben

16.06.2016

VORTRAG | Oberarzt Jürgen Huber sprach in Buseck über Gefahren und Möglichkeiten

Juergen Huber Vortrag FKP BuseckGROSSEN-BUSECK (swr). "Gutes Leben - schlechte Leber", so lautete das Thema für Dr. Jürgen Huber, Oberarzt für Innere Medizin an der Asklepios Klinik Lich, im Kulturzentrum in Großen-Buseck. Organisiert wurde der Vortrag vom Förderverein Kranken- und Pflegehilfe Buseck. Begrüßt wurden die Interessierten und der Referent vom Vorsitzenden Gerhard Hackel.

Die Leber, so Huber, sei das Kraftwerk des Körpers, denn sie erledige über 500 lebenswichtige Aufträge und das ohne Pause. Sie ist 1,5 bis 2 Kilogramm schwer und das größte innere Organ des Menschen. Sie fungiere als Speicherorgan, Entgiftungszentrale, Ausscheidungsorgan, Stoffwechselorgan, Drüse und Regenerationskünstlerin. Da sie so viele Funktionen übernimmt, ist ein Leben ohne Leber nicht möglich. Sie könne sich jedoch schnell regenerieren und 30 Prozent reichen zum Überleben aus. "Die Leber verzeiht viel. Sie ist das einzige Organ, das sich nachbilden kann", erklärt Huber.

Anschließend zeigte der Oberarzt ein Bild mit einer gesunden und einer kranken Leber. Der akute Verlauf sei häufig ohne Symptome, gelegentlich führt es zur Gelbsucht, in seltenen Fällen zu Leberversagen. Akutes Leberversagen kann durch Tablettenvergiftungen, Pilzvergiftungen oder akuten Virushepatitis schnell hervorgerufen werden. Dies geschehe relativ schnell, man spreche von Stunden, Tagen eventuell Wochen.

Der chronische Verlauf hingegen sei ein schleichender Prozess. Folge ist Leberzirrhose. Zu den chronischen Verläufen zählen alkoholische Lebererkrankung und nicht-alkoholische Fettleber-Erkrankung (macht zusammen 50 bis 60 Prozent aus), Virale Lebererkrankungen wie Hepatitis B und C (30 bis 40 Prozent), Autoimmune Lebererkrankungen und genetisch bedingte Lebererkrankungen (zusammen 10 Prozent).

Symptome von Lebererkrankungen seien schwer festzustellen, da sie keinen Schmerz verursachen. "Selbst bei Leberzirrhose sind 20 bis 30 Prozent der Patienten frei von Schmerzen", weiß Huber. Ein Alarmzeichen sei die Gelbsucht. Es gibt aber Frühsymptome: Abgeschlagenheit, Leistungsminderung oder ein Vollegefühl im rechten Oberbauch. "Doch Symptome können auch völlig fehlen. Daher ist es wichtig, sich regelmäßig, ein Mal im Jahr, die Leberwerte beim Hausarzt überprüfen zu lassen", so Huber.

Auch zum Thema "Ein Gläschen in Ehren" äußerte sich der Oberarzt: "Moderater Alkoholkonsum scheint in gewissen Umfang vor der Entwicklung einer Fettleberhepatitis zu schützen." Maßvoll (20 bis 40 Gramm Alkohol pro Tag) trinkende Fettleberpatienten würden im Vergleich zu lebenslangen Abstinenzlern seltener eine Fettleberhepatitis und Fettleberfibrose entwickeln.
(Sabrina Wagner/Gießener Anzeiger)

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